Obgleich sie als Kletterrose erzogen werden kann, ist sie wohl schöner als sommerblühender Strauch. Sehr pflegeleicht, frostfest, robust. Blüten wirken mitunter wie geknautscht.
Unter diesem Namen sind mindestens zwei verschiedene Sorten im Handel; ‘Blush Damask’ (Damaszener vor 1770?) als ‘Blush Hip’ – und gewendet. ‘Blush Hip’ läuft als Alba-Rose, ist aber keine. Wenn es anfängt, mich zu nerven, bestelle ich einmal drei, vier aus verschiedenen Quellen … (es nervt mich aber nicht)
Die hier vorgestellte Rose ist eine meiner Lieblingssorten.
Anmerkung 2016: Im Rahmen der „Offenen Gärten“ besuchten wir einen vielversprechenden Garten und entdeckten dreierlei: Einen wirklich gartenarchitektonisch sehenswerten, vielseitig und ökologisch reizvollen Garten, „unsere“ ‘Blush Hip’ – und eine ehemalige Kundin der alten Rosenschule, die stolze Gartenbesitzerin. „Unsere“ ‘Blush Hip’ zeigte sich in diesem Garten – wie ich einst versprochen hatte – als frostfester, mächtiger Strauch, voller Blumen. Leider behielten diese Blumen in großen Teilen ihre „verknautschte“ Knospen-Form und gingen somit nicht gut auf.
Zur Erklärung dieses mir unbekannte Blühverhalten dieser Sorte sei angefügt, dass sie in diesem Garten recht schattig stand. Bei mir in der alten Rosenschule stand sie indessen vollsonnig, sowohl aufgepflanzt als auch natürlich auf dem Vermehrungsacker und in der damaligen Containerkultur.
Befall (Thripse oder derlei) zeigte diese Rose im Garten der Rosenliebhaberin nicht: aber leider diese sich nicht oder sich schlecht öffnende Blüten.
Um diesen vielen Worten hier einen Sinn zu geben: Ich empfehle diese Sorte weiterhin – nun aber mit dem Zusatz, dass sie zwar als Strauch einen halbschattigen Platz durchaus verträgt, von den Blüten her es aber offenbar lieber vollsonnig mag.