Läuft als Rugosa-Hybride. Angegeben werden Rosa davurica Pall. x Rosa rugosa Thunb.. Demnach eine Cinnamomea-Rugosa-Hybride. Rosa davurica hätte ich gerne, denn sie soll sehr frostfest, regen-»ignorant« und gut duftend sein. Gute Fruchtrosen sind beide Eltern – so auch die ‘Kamtchatika’.
Die Früchte sind bauschig, kräftig rot und nicht ganz so groß wie bei den meisten Rugosa, jedoch ebenso zahlreich – und haltbar, anders als bei den meisten Rugosa-Hybriden. Gegessen haben wir sie noch nicht.
Rose blüht etwas nach und ist vollkommen unkompliziert, frostfest, verträgt »rabiaten« Schnitt und magere Böden gut.
Die rot blühende Wildrose Rosa rugosa kennt über die Sammlung Les Roses (1817–1824), Redouté, die Synonyme, die auf der Tafel vermerkt sind: ‘Rosa Kamtschatica’, ‘Rosier du Kamtschatka’. Eine ostasiatische resp. russische Vulkanhalbinsel, nördlich Japans, westlich vom Beringmeer und damit etwa auf der geografischen Breite von Alaska: ziemlich ruppig! Da wächst diese robuste Wildrose auch …
Bei HMF findet sich für Rosa rugosa ferner ‘Rosa kamtschatica Red. & Thory Synonym’.
Eine ‘Kamtschatka’ von Sievers 1988, Ger., gibt es auch; fast duftlos, gefüllter in der Blüte und offenbar nicht allzu regenfest.