Als ich diese Sorte das erste Mal sah, rutschte es mir heraus: Was ist das denn wieder für ein moderner Mist?! Sie verzeihen mir.
Diese Farbe ist kaputt, Berliner Hinterhof-Graffiti, schräg und morbide … und ich mag’s mittlerweile. Das Farbspiel ist spannend, der einzelnen
Petalen als auch der ganzen Blüten im Auf- bis Verblühen.
Strauch erscheint frostfest hier im Norden Deutschlands, jedoch nicht gesund; auf den Blüten macht Regen braune Stellen – also ehrlich, sehen Sie das?
Anmerkung April 2018: Im Winter 2017/18 [Kahlfröste bis -10°C, Oststürme] leichte Spitzenschäden, mehr nicht. War für uns eine Entdeckung.
Anmerkung April 2024
In „Nicht aufgenommene Rosen“ verschoben. Über die Jahre gesehen zeigt diese Sorte bei uns im Park doch merklich Schäden durch Witterung und Krankheit.
Wir haben nach Jahren immer noch keinen ordentlichen Strauch dieser Sorte im Park.
Rückschnitt Jahr für Jahr innerhalb der Saison wegen starker Erkrankung – siehe dazu Rosenkrankheiten und Befall … Grundsätzliches.
Rückschnitt im Frühjahr bei solchen Sorten nun doch zu oft erforderlich; Triebe zeigen sich vermehrt bräunlich im Kern, schier erst kurz oberhalb des Bodens.
Wir wollen solche Rosen, die allein ihrer Blüte wegen verführen, nicht im Park zeigen. Irgendwo mag ‘Blauwe Stad’ wohl dauerhaft gedeihen – bei uns nicht.
Siehe hinsichtlich der sogenannten „Hochblüte der Rosen“ und deren Strauchformen exemplarisch den Beitrag „Hochblüte der Rose im Mai“ [Sprung zum Absatz]. Rosensträucher im Vergleich.