Staubwedel, Kelchblätter, Laub

– kleine Sammlung hübscher Details der Rose

‘Ascot’ Variegation bei ‘Ascot’ und ‘Apricot Nectar’ (Chlorophyll fehlt). (5 Fotos)

‘Japonica’ ‘Colossal Meidiland’, Verbändelung (Fasziation) des Triebs. (3 Fotos)

Rosa glauca Rosa glauca, Trieb und Laub pflaumenfarben. (3 Fotos)

‘Japonica’ ‘Japonica’, Laubfarben in Bronze, Violette, Brauntönen. (5 Fotos)

‘Blauwe Stad’ Rein gelbe Mitte – und dann diese erstaunliche Blütenfarben, ‘Blauwe Stad’. (4 Fotos)

‘Scharlachglut’ ‘Scharlachglut’, farblich exakte Trennung, fast künstlich wirkend. (3 Fotos)

Rosa centifolia ‘Muscosa’ Rosa centifolia ‘Muscosa’, eine der Rosen mit den schönsten Kelchblättern. (4 Fotos)

‘Madame Plantier’, Knopfauge ‘Madame Plantier’, deren Knopfauge ist recht bekannt – deren Kelchblätter auch? (7 Fotos)

großes Laub von ‘Fantin Latour’ ‘Fantin Latour’, auffallend großes, robustes Laub. (2 Fotos)

‘Äicha’ und Stauden im Kübel ‘Äicha’, Größe der Staubwedel und deren Farbspiel sind einfach herrlich. (3 Fotos)

‘Barockstadt Dresden’ ‘Barockstadt Dresden’, mit einer auffallenden Blütennarbe fand sich 2015 im Europa-Rosarium Sangerhausen (6 Fotos)

‘Bloomfield Abundance’ ‘Bloomfield Abundance’, Miniaturblüten mit großen Kelchblättern an lichten, bis 80 cm langen Dolden. (4 Fotos)

‘Esprit d’Amour’ ‘Esprit d’Amour’, Vissers vor 2012, BE. 120 cm, fruchtig, herb, gut duftend; effiziente Staubwedel. (3 Fotos)

‘Cristata’ ‘Cristata’, ‘Chapeau de Napoléon’, Zentifolie, Fribourg vor 1820, CH. 120–150 cm, gut duftend. (Kelchblätter) (2 Fotos)

Rosa roxburghii normalis Rosa roxburghii normalis, “Kastanien-Rose”, Wildrose, Fruchtrose. 200 cm und mehr, zart duftend. (Rinde, Früchte, Laub) (7 Fotos)

‘Gloire des Rosomanes’ ‘Gloire des Rosomanes’, China-, Remontant-Rose, Fruchtrose, Plantier 1825, F. 150–250 cm und mehr, herb, leicht würzig, zart duftend. (Geschichte, Frucht) (3 Fotos; Prinzip gefüllter Blüten)

‘Rotes Phänomen’ ‘Rotes Phänomen’, Rugosa-Hybride, Baum 2002, Ger. 100 cm, herb, gut duftend. (Farbe insgesamt: Triebe, Früchte, Blüte) (3 Fotos)

Rosa sericea pteracantha Rosa sericea‘Pteracantha’, “Stacheldrahtrose”, einzige Wildrose mit vier Petalen. 200 cm, zart duftend. (6 Fotos)

‘So Pretty’ ‘So Pretty’, Meilland 2006, F. 100 cm, herb, Gewürze, gut duftend. (Staubgefäße, Blütenfarbe, Laub) (3 Fotos)

“Kira” “Kira”, Francofurtana-Hybride, FI. Gefüllt, halbgefüllt – oder was? (6 Fotos)

‘Fenja’ Blütenkelch von ‘Fenja’ im Vergleich zum “Rosa moyesii Sämling”, Moyesii-Hybride, Peters 2013, Ger. (7 Fotos)

“Dornenlose Kreiselrose” “Dornenlose Kreiselrose”, Francofurtana-Hybride. „Kreisel“ oder „Becher“? … und ja, eine weitere Rose ohne Dornen!
Aber Stacheln hat sie … (9 Fotos)

Nähr-, Schutz-, Ziergehölz – und die kleinen Dinge des Lebens

Staubwedel, Kelchblätter, Laub: sehe ich immer wieder gerne und möglicherweise der eine oder andere von Ihnen auch.
Frei nach dem Gedanken, Rosen sind doch viel mehr als dicke, bunte Blüten mit Duft. Ich mag diese kleinen Dinge der Rose.

In nächster Zeit werde ich versuchen, einige Fotos einzustellen, auf denen die Ökologie der Rose zu sehen ist; vereinfacht gesagt: angefressene Hagebutten, Nester in und Bauten unter etablierten Rosenstöcken sowie – nun ja – Bilder von der Vielzahl an Nutznießern der Rosenblüten (Florfliege, Marienkäfer, Schmetterlinge und natürlich die Haus- und Wildbienen. Und wir selbst!).

Eigentlich war ich in den vergangenen Jahren viel zu unaufmerksam hinsichtlich der Eigenschaften von Rosen, nicht nur Zier-, vielmehr Nutz- und Schutzgehölze zu sein. Eine wunderbare Sache, den eigenen Rosengarten auch aus diesem Blickwinkel zu sehen: Für Biene und Partner zum einen, für uns und unsere Küche zum anderen.
Die Tradition, Rosen in Weinstöcken, Bauern- und Klostergärten zu pflanzen, sind weitere Themen, Rose auch als Nutzgehölz zu sehen.

Auf Hiddensee entdeckten wir auf das vom Meer aufgespülte Neuland der Ostküste hunderte von jungen Rosenstöcken. Es waren überwiegend heimische Rosa canina und Rosa spinosissima, die das Neuland besiedelten.
Aber auch die asiatischen Formen der Rosa rugosa finden wir als Neophyten bevorzugt an den Küsten; Neophyten sind nicht heimische, jedoch zum Beispiel von Menschen eingeführte und verbreitete Pflanzen.
Als “Kartoffelrose” – hergeleitet vom derben, runzeligen Laub beider Pflanzen – und Sylter Rose ist sie uns so vertraut geworden, dass wir sie nicht nur im Namen als heimische Wildrose adoptiert haben. Sie dient heute gezielt gepflanzt dem Küstenschutz, denn sie verträgt magere, sandige Böden gut, wurzelt tief und hilft mittlerweile auch natürlich verbreitet mit, Vorland und Düne zu schützen.

Einen eigenen Beitrag über die Verbreitung der Rosa rugosa (Sylter Rose) an deutschen Küsten finden Sie unter: Pionierpflanze Rose.

Ziergehölz zum einen, Nutz- und Schutzgehölz zum zweiten. Eine beachtenswerte Vielfalt der Rose!