Zur Geschichte
Wir erhielten eine Anfrage, wie man denn eine Rose erhalten könne, die »wie ein Baum« sei. Wurzelausläufer suchen, insofern die Rose wurzelecht steht – oder uns Reiser /Stecklinge für die Vermehrung schneiden, so unser Rat. Dann kamen die Bilder via E-Mail zu uns! Mein erster Gedanke war, »die ist ja wie die Canina vom Hildesheimer Dom!«. Also, es war der erste Schwung meiner Begeisterung für diesen »Rosenbaum«, der gewiss nicht so alt ist, wie die genannte Canina. Dennoch: ist diese Rose nicht wunderbar? Da kommt der Wunsch zwangsläufig auf, nicht nur diese Sorte zu erhalten, sondern diese Pflanze selbst. Und Gott sei Dank, sie steht wurzelecht. Obgleich die Ausläufer regelmäßig dem Rasenmäher zum Opfer fielen, fanden sich zähe Kinderlein im respektive »unter« der Rasennaht. Und diese Kinderlein bekamen wir im November 2017 geschenkt. Wir freuen uns sehr!
2018 heißt es dann, herauszufinden, welche Sorte es sein könnte, von der wir nur wissen, sie blüht früh im Mai, blüht gelegentlich etwas nach, macht lange, peitschenförmige Triebe, die sich erst im Kopf verzweigen – um sodann reich zu blühen. Diesen Wuchs werden wir mit der Rosenschere nicht anders »erziehen« wollen …
Wir dürfen Frau Lorenz im Mai besuchen. Kurzurlaub in Dänemark mit einem konkreten Ziel … ist schon schön! Dann gibt’s auch Bilder von Blüte, Kelch, Trieb, Laub und Nebenblatt von diesem rund 400 cm hohen »Rosenbaum« …