Machen wir es hier einmal vollständig: Rosa gallica L. var. officinalis ANDR. ‘Officinalis’ x ‘Etoile de Hollande’. Eine Gallica-Hybride von Lens. Den Klassiker gekreuzt mit einer dunkelroten Hybrid-Tea des Niederländers Verschuren aus dem Jahr 1919. Seine Sorte, die Lens offenbar als Partner nahm, wächst bummelig unter einem Meter; wenngleich es auch einen Climber gibt. Herausgekommen ist eine wahrlich imposante Gallica, die ich nur zu gerne vermehren würde …
‘Ville de Londres’, Robert um 1850.
‘Belle sans flatterie’, vor 1806.
Gallica-Rosen
Eckdaten für den Garten: sommerblühend, in der Regel frostfest, üppiger Wuchs. Reine Farben sind selten vorhanden; mitunter bei neuzeitlichen Hybriden zu finden; kein Gelb, kein reines Rot. Veredelt stoßen auch die Gallica irgendwann die Unterlage ab – und machen halt Ausläufer. Auf eigenen Wurzeln aber immer schöner als okuliert. Oft bodentolerant, vertragen zwar volle Sonne, im Halbschatten jedoch stehen eine Vielzahl der Sorten bald besser. Insgesamt unkompliziert.