Die Rekonstruktion der Fenster-Stürze war aufwendiger als gedacht …
Den Rückbau der Südtüre (Bogensturz, Verbreiterung) mauerte für uns der Maurermeister Herr Hubertus Lietzau.
Foto zuvor: Südtüre Mai 2017 und Reste der Findlinge, die wir sammelten und Stück für Stück verarbeiteten …
Einblicke: Das Guckloch des alten Gartenklos, freilich schon seit Jahrzehnten als Geräteschuppen oder dergleichen genutzt; die Türe jedoch ist geblieben.
Stalltüren
Während der Sanierung schon abgeschlossen, der Bau der Stalltüren, allein, es fehlte die Zeit für den Einbau aller Türen; der Park war zu bestücken …
Einbau der fertigen Türen erfolgte also Schritt für Schritt; das Dachtor im Giebel schon in 2027, einzelne Türen in 2018/19 … Stalltüren und Stall-Luke, Türe und Tore an der Garage sowie eine „Briefkastentüre“ mit „Briefauffangbehälter“.
Die Briefkastenklappe ist aus einem Reststück Robinie vom Zaunbau, der Briefauffangbehälter ist aus Resten von (leichten) Pressplatten aus einem Sperrgut-Paket; solange die nicht nass werden, wird es halten.
Es fehlt bei dieser Türe noch ein Knauf für das Öffnen der Klappe, die Hausnummer und ein Namensschild.
Das kleine Briefkasten-Dach ist aus einem Reststück Lärchen-Balken mit der Kettensäge gemacht, abschließend mit Bandschleifer etwas feiner geschliffen; die Hinterseite ist etwa in dreifacher Stärke wie vorne, plan zur Türe, so dass automatisch ein Gefälle entsteht und ich dieses Dach von innen mit zwei Holz-Schrauben fest montieren konnte:
Zwei Tage später kamen die Knäufe; zwei von insgesamt vier Stück, konnte mich nicht entscheiden – und ob dieser nun bleibt, es ist weniger eine Frage des Geschmacks, vielmehr an meine Lust, ob ich da erneut dran gehen will.
Und die alte Hausnummer habe ich kurzerhand von der rotten Platte demontiert, (mit der Flex) „gebürstet“, passende Kopfmuttern in der „Krabbel-Kiste“ gefunden, beides mit der Drahtbürste (Aufsatz Bohrmaschine) blank gemacht, passende Abstandshalter aus gummiartigen Material ausgesucht, zur Schraube passend Hausnummer und Gummi gebohrt – und nun haben wir eine alte | neue Hausnummer:
Dieser Tritt für den Briefträger auf dem Lärchen-Balken macht Sinn, das Holz ist bei Nässe sehr glatt – habe ich auch erst bei der Montage der Türe bemerkt. „Sorry“ Richtung Briefträger …
Die furchtbar üppige „Schneelast“ trägt das kleine Briefkasten-Dach gelassen …
Die verwendeten Holzarten Lärche, Robinie sowie Eiche (bei der Hausklingel, kein Foto) verwittern in etwa alle gleich, eine graue Patina wird in späteren Jahren die Ansicht prägen …
Tore der Garage, alt mit Schäden, sodann neu.
Die alten Laden, Kloben sowie Riegel habe ich wiederverwendet – sauber gemacht, im Außenbereich gestrichen:
Zweites Tor mit Details.
Die Drehriegel stammen aus einem Reststück Holz, aus dem ich irgendwann ein Kreissegment gesägt habe; dieses Teil habe ich kurzerhand in zwei Hälften gesägt, die Stücke habe ich nicht angeglichen, sondern nur geschliffen.
Alles an unserem Haus ist „schief“ – sodann eben auch diese Drehriegel …
Den unteren grauen, schmalen Kippriegel (Foto 1) kann man mit dem Fuß bedienen – er ist nur dafür da, dass die Türen bei Sturm nicht klappern:
Einige Stall- und Garage-Türen; es fehlt noch bei fast allen der Schließmechanismus von außen:
Gebaut wurde im ehemaligen Rinderstall, den ich als Werkstatt nutze.
Angepasst aber wurden die Türe bei der Montage, insbesondere die Laden habe ich dann erst angebracht. Bei einem „schiefen“ Haus kann man nicht vorher alles exakt ausmessen …