Duftlos ist sie nicht, die Angabe aber „zart“ ginge auch. Laub und Blüten wirken stimmig; blüht gut nach. Der Stammbaum ist bunt:
[‘Cécile Brunner’ (Polyantha, Ducher vor 1880, F) x ‘Baby Faurax’ (Polyantha, Lille 1924, F)] x
[‘Marjorie Fair’ (Polyantha, Harkness 1978, GB) x ‘Nozomi’ (Miniatur-Climbing, Onodera 1968, J)]
- ‘Cécile Brunner’, siehe die Climbing-Form
- ‘Baby Faurax’ hat ebenso wuselige Blüten wie ‘Baby Rambler’, jedoch rötlich oder mauve mit violetten und lilafarbenen Tönen.
- ‘Marjorie Fair’ ist ‘Red Ballerina’; deren Mutter ist ‘Ballerina’, die oben stehende ‘Baby Faurax’ gab den Vater.
- ‘Nozomi’ läuft im deutschsprachigen Raum eher unter ‘Heideröslein(-Nozomi)’; sommerblühend den Trieben entlang und eine Wucht; deren Laub und Blüten wirken noch gefälliger; das Laub aber von ‘Baby Rambler’ ist vergleichbar.
Aus diesen Sorten (und deren Eltern) basteln wir uns einmal eine Rose zusammen …
Im Grunde „genetisches Gemenge“ – mit Inzucht. Und viel Glück im Ergebnis. Möchte schon einmal wissen, wie viele Geschwister-Sämlinge solcher Sorten gehäckselt werden …
‘Nozomi’ ist sommerblühend, jedoch auch ohne Flor sehr attraktiv, im Habitus, im Laub, was man nicht unbedingt von allen Rosen sagen mag … schön, dass sich derlei mitunter auch vererbt.
Das verwendete Synonym ‘Heideröslein’ (ohne „-Nozomi“) sollte man nicht verwenden, denn eine gleichnamige hübsche Rose von Lambert aus 1932 gibt es schon.