“El Schalom”

Fundrose, Peters 2018.

Am „Fundort“:

“El Schalom”, blühender Strauch “El Schalom”, wie zuvor “El Schalom”, Einzelvlüten “El Schalom”, Blüten und Laub “El Schalom”, Weißabgleich “El Schalom”, Kelche “El Schalom”, Laub Unterseite “El Schalom”, Trieb

Mitte Juni 2022 und 2023, steht im Park und Hausgarten:

“El Schalom”, Strauch Nahansicht “El Shalom”, junger Strauch

Ende Mai 2024 – Blüten zeigen mitunter und mitunter auch kräftig an zahlreichen Blüten Prolifikation (siehe Foto 2), mehr nicht: eine robuste, wetterfeste Rose.

“El Schalom”, gefüllte Blüte in rosa “El Schalom”, Blüte mit Prolofikation

Eine von drei Fundrosen aus dem Nachbardorf. Die anderen beiden sind “Katharina” und “Mathilde”.

Alle drei sind gut und kommen in den Garten.

Zur Geschichte dieser Rosen:

Ein Blumenstrauß im Bad …

“Hanse”

Sonntag, 10.06.2018: Führung durch den Garten. Es war ziemlich viel los. Eine Dame aus dem Nachbarort brachte einen Blumenstrauß. „Alte Sorten“ aus „Knick und Garten“. Meine Frau stellte sie in eine Vase und dann ins Bad – sagte mir aber nichts! Dies ist sträflich!

Gelegentlich nutze ich auch das Bad – und sah diese Rosen: „Kenn ich nicht, kenn ich nicht … wo kommen die denn her?!“, so ging’s durch meinen Kopf. Meine Frau!

„Eine Dame war hier, zierlich, Pagenschnitt, sie brachte diese namenlosen Rosen … ich dachte, du hättest genug von diesen „Namenlosen“ …“.

Sag ich ja: sträflich!

Und ja, es stimmt, klein ist die Gruppe meiner „Namenlosen“ nun nicht gerade. Und es stimmt, gelegentlich fluche ich mehr oder weniger vernehmlich darüber, dass ich keine Ahnung habe, wer welche ist.
Aber über eine Namenlose flucht es sich genauso gut wie über hundert: Genug? Also ehrlich, worüber soll ich mich denn sonst aufregen?!

Also, Frau eingepackt, ab ins Nachbardorf, die Häuser und Knicks abgefahren, die Gartenarbeit einer Dame unterbrochen, nachgefragt – Dame mit Pagenschnitt …? – leider keine Ahnung, wer es sein könnte … an einem Vorgarten mit Rosen vorbei, kurzerhand die Auffahrt rein, ein Bauernhof und Familienbetrieb. Ein Kind lag auf dem Boden, ein verspielter und verschmuster Hund daneben – und der Ruf nach den Eltern. Ein nettes Paar! Wir plauderten kurz über uns, unserem Anliegen, übers Wetter … ja, eine Frau, auf der unsere Beschreibung passt, kenne man. Unsere Verpächterin. Die mag Rosen. Wir erbaten Anschrift und Name – und 5 Minuten später standen wir vor “El Schalom”, “Mathilde” und “Katharina”; Namen, die auf meine Anfrage, wie man die Rosen denn behelfsmäßig taufen könne, nach kurzem Nachdenken von der Spenderin stammen. Wohl überlegt: das hebräische „El Schalom“ übersetzt sich frei als „Elfriede“, der Vorname der Dame; die beiden anderen waren Personen, die mit dem Leben der Dame, ihrem Hof und mit diesen Rosen in Verbindung standen.

Leider konnte ich keine der drei Sorten bestimmen, andere im Garten zwar schon, diese aber halt nicht. Und meine eigenen Arbeitstitel klingen mitunter doch ziemlich unglücklich – und nun bin ich ganz glücklich, drei weitere „namenlose“ Schönheiten mit schönen Namen im Garten zu haben, denn ich durfte hemmungslos Wurzelableger ausstechen …