Sprung (zurück) zu: Kurioses aus der Blütenwelt

Prolifikation bei ‘Bloomfield Abundance’ Prolifikation bei ‘Bloomfield Abundance’ Prolifikation bei ‘Dark Angel’ Prolifikation bei ‘Dark Angel’ Prolifikation bei ‘Suzanne’

Prolifikation bei ‘Bloomfield Abundance’ und ‘Dark Angel’ (rot) sowie bei der Spinosissima ‘Suzanne’.

Bei der ‘Hurdalsrosa’ (im ERS ‘Hurdalrose’, eine Alba?), Foto 1, und bei der Gallica ‘La Plus Belle des Ponctuées’:

Prolifikation bei ‘Hurdalsrosa’ Prolifikation bei ‘La Plus Belle des Ponctuées’ Prolifikation bei ‘La Plus Belle des Ponctuées’ Prolifikation bei ‘La Plus Belle des Ponctuées’

Prolifikation

Weder eine Krankheit oder ein Schädling noch eine Mutation, Prolifikation (Sprossung) ist eine Laune der Natur: die Vegetationsspitze wächst weiter, obgleich schon eine Blüte (Fruchtkelch) ausgebildet ist, der Trieb wächst durch die Blüte hindurch.
Einige Sorten neigen dazu, andere Sorten bevorzugt dann, wenn die Witterung extreme Kapriolen schlägt, von warm zu kalt, etwa bei Spätfrösten im Mai.

Sprossung ist kein Phänomen alter Rosensorten. Wie oben zu sehen, zeigen Sorten aus der Gruppe der Modernen Rosen dieses Phänomen auch; in der Selektion heute werden freilich in der Regel diejenigen Sämlinge aussortiert, die zu dieser Sprossung neigen; so finden wir dieses Phänomen bei Sorten aus den heutigen Züchter-Werkstätten kaum mehr. Ich aber mag’s leiden, besonders bei ‘Bloomfield Abundance’, die selbst im besten Hochsommer immer wieder einmal durch die Blüte hindurch einen vollständigen Trieb mit neuen Blütenbüscheln wachsen lässt.