Unterbau grober Brechkies, in Waage gerüttelt; Rasengittersteine als Lauffläche:
Rasengittersteine verfüllt, kleinen Weg aus Findlingen und dem letzten Rasengitterstein verlegt:
Die Holzkonstruktion steht mit wenigen Zentimetern auf den Kanten der Rasengittersteine. Es ist Restholz des Bodenbelags der Tenne gewesen; die Folie und Metallteile stammen von den ehemaligen Flutbeeten und Gewächshäusern der alten Rosenschule:
Die Holzwände baute ich in der Tenne, da ist Platz und es ist trocken; beim Transport der vier Teile in den Garten half Rüdiger, unser Nachbar.
Obgleich wir also sehr viel Material als „Reste“ verfügbar hatten, verschlangen allein Brechkies und Rasengittersteine rund 120 €; hinzu kamen diverse Schrauben. Muss / will man alle Materialien kaufen, kann so ein Beet richtig ins Geld gehen. Kompost, Gartenschnitt und Erden haben wir nun auch selbst …
Hochbeet Sommer 2022
Die Ernte war erstaunlich gut. Von dieser doch eher kleinen Fläche ernteten wir mehr als wir selbst verzehren konnten. Einen Teil des „Überschusses“ konnten wir einfrieren respektive einwecken, einen Großteil aber verschenkten wir an Freunde und Nachbarn.
Wir haben Blut geleckt – wie man so sagt – und wollen ein zweites Hochbeet anlegen, in dem wir Kartoffeln, insbesondere „Bamberger Hörnchen“, pflanzen wollen. Die Ernte dieser Kartoffel war im Freiland bei unseren schweren Böden eher schlecht, im Hochbeet indessen hatten wir mit wenigen Pflanzen eine derart üppige Ernte, dass wir es nicht gegessen bekommen …
Wir füllen das Hochbeet mit hauseigenem Kompost, was schon Arbeit macht, jedoch halt nichts kostet.
Neben dem Hochbeet stehen mit die ältesten Rosenpflanzungen des Hausgartens aus 2018; leider sind die Rosen auf der großen Fläche des Parks noch nicht so üppig.
Rund 20 Schubkarren mit Kompost waren ins Hochbeet zu schaufeln, um es wieder aufzufüllen. Erstaunlich, wie stark die Erde im Hochbeet innerhalb der Saison sackt; etwa 30 Zentimeter. Dies wird wohl über die Jahre weniger werden, je mehr die losen Schüttungen und Lagen aus Ästen und Laubresten im Fuß des Hochbeetes sich zersetzen und somit verdichten werden – ich hoffe wenigstens, dass die Schaufelei in den folgenden Jahren abnimmt …
Hauseigener Kompost … und die ersten Saaten respektive Pflanzen; dieses Jahr auch Erdbeeren ins Hochbeet gesetzt, im Freiland machten Schnecken doch arg Schaden:
Zweites Hochbeet
Ein etwas kleineres Hochbeet kam Mai 2024 hinzu. Den Bausatz schreinerte ich im Winter zuvor. Das erste Hochbeet hat sich bewährt, so sind vom Baustil beide Beete gleich.
Kompost – und Auffüllen
Durch die verschiedenen Schichten im Hochbeet – im Fuß kleinere Äste, Schnitt von Stauden und Gräsern, sodann eine Schicht Erde, sodann Kompost – sackt der Boden jedes Jahr.
Der Aushub für die Wege um das jeweilige Hochbeet reicht nicht, um das Hochbeet zu füllen; eine abschließende Schicht aus Kompost ist ohnehin empfehlenswert.
Am Ende aber sind alle Materialien des Gartens verwendet, Aushub, Pflanzenschnitt und – sofern verfügbar – eigener Kompost.
Einen eigenen Kompostplatz im Garten sei immer empfohlen …
Das jährliche Auffüllen solcher Hochbeete aber sollte nicht unterschätzt werden. Aufgrund unserer Körpergrößen – wir sind beide über 180 cm groß – sind die Hochbeete für ein entspanntes Arbeiten relativ hoch gebaut, knapp über 100 cm. Da geht dann viel Erde rein.
Obgleich die Erde Jahr für Jahr etwas weniger sackt, so bleiben doch jedes Frühjahr einige Schubkarren zu schaufeln, um die Hochbeete wieder zu füllen …
Hochbeete mit Schubkarren oder Gartenkarren gut erreichen zu können, macht also Sinn. Dies hat sich bei uns – Gott sei Dank – auch ohne vorheriger Einplanung von selbst gefügt …