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‘Pink Mystery’

Stellata-Bracteata-Nutkana-Hybride, Lens vor 1996, BE.
120 cm und mehr, gut duftend.

‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’ ‘Pink Mystery’

Strauchbilder Europa-Rosarium Sangerhausen.

Der Name passt.

Die Zuchtlinien von Lens sind toll! Als Eltern dieser Rose (die fälschlicherweise mitunter als »Rugosa-Hybride« kursiert), finden sich:

Rosa stellata subspecies mirifica x [Rosa bracteata x Rosa nutkana].

Solche Eltern für die Zucht zu wählen, dies ist kreativ – alles andere in der Rosenzucht ist dann Fleiß. Von der Auswahl der Sämlinge über deren Pflege bis zu der Vermarktung einer Handvoll der Sämlinge. Diese Vermarktung erfolgt dann bestenfalls geschäftstüchtig: Die Rosenzucht »kreiert« nichts! Sie selektiert aus einem bunten Haufen mutmaßlich verkaufsfähige Ware

Leider ist der Markt mitunter bloß »geschmackskonform« – so wie die Ware, welche dieser Markt halt will und zugleich produziert. Der Markt bekommt, was er mitunter »verdient«: Einen ziemlich langweiligen und geschmacklosen Einheitsbrei …

Solche Rosen wie ‘Pink Mystery’ sind beachtenswert – im Sinne des Wortes. Wenngleich diese Rosen mutmaßlich derzeit ohne Erfolgsaussichten bezüglich ihrer Vermarktung sind, ähnlich der weiteren, wunderbaren Züchtung von Lens mit dieser R. stellata und einer zweiten, für die »neuzeitliche« Zucht eher unbedeutenden Wildrose: Stellata x Multibracteata.

Ich glaube nicht, dass es nur um Geschmack geht, wenn ich behaupte, dass es der Rosenkultur gut täte, wenn die Liebhaber/-innen vermehrt einen Blick für solche Rosen und Zuchtlinien bekämen. Möglicherweise sogar diesen weiten Blick in die Welt der Rosen bei der Zucht erfragen, gar einfordern … denn genau hierin liegt eines der unerschöpflichen Potenziale für die Kultur dieser Pflanze