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Die Unterstützung von Browsern – und die Nutzbarkeit meiner Seiten

1. Schalten Sie die Cascading Style Sheets (CSS) aus

… ist diese Webseite weiterhin übersichtlich und brauchbar. Die Strukturen der Hypertext Markup Language (HTML) reichen aus.
Dies war das entscheidende Maß beim Schreiben dieser Seiten.

2. Eine Anpassung der CSS

… an die verschiedenen Browser und deren Varianten habe ich darüber hinaus begrenzt berücksichtigt.

2.1. Der Internet Explorer (IE)

… kann selbstständig kaum etwas vernünftig im Rahmen der bestehenden CSS-Anweisungen umsetzen. Ich habe den IE insoweit berücksichtigt, dass KEIN sogenannter Conditional Comment für die Darstellung von irgendetwas eingefügt wurde sowie KEINE Besonderheiten bei der Schreibweise von CSS-Anweisungen oder gar HTML-Text extra für den IE. Auf weitere Tricks, Hacks sowie Zaubereien rund um den IE habe ich verzichtet – und damit ebenfalls auf einige mögliche Layout-Varianten.

Wer hier müde lächelt – wie auch immer motiviert, zustimmend oder mit seiner mühsam zusammengesammelten Hack-Liste gewappnet vermeintlich souverän – überspringe das folgende und lese gleich 5. Bill Gates bei Horst Peters.

2.2. Kleinere Bugs der Browser

… wurden – insoweit ich sie entdeckt habe – beseitigt.

OPERA machte diesbezüglich die meiste Arbeit. Die Darstellung von einigen CSS-Anweisungen ist bei diesem Browser ohnehin eigen: Bei der (alten) Größenangabe xx-large für Schriften meint Opera es besonders gut und gestrichelte Linien zeigt er ebenfalls recht groß im Vergleich zu allen anderen Browsern. Dieses Grobe macht natürlich nichts. Soll er etwas derber daherkommen; eigentlich gefällt es mir sogar.
Allerdings erfordert dieser Browser zusätzliche Angaben, die vererbt werden müssten und damit überflüssig wären. Zusätzliche Angaben zu schreiben, die eigentlich überflüssig sind – nur für EIN Ausgabegerät – sind stets ärgerlich. Aber auch dies war in meinem Fall kaum relevant. Wenigstens die letzten Opera-Varianten stellen als gut dar.

2.3. BROWSER mit ANTIKEM CHARME

… – etwa der IE6 – habe ich bei aller Liebe zur Sache (also zur ROSE) NICHT berücksichtigt. Sie brauchen einen Klick, bummelig 5 Minuten Geduld und Ihr Browser ist aktualisiert. Ich säße indessen zwei lange Tage (und Nächte) daran, besondere Anweisungen für diese Museums-Artefakte medialer Kultur zu finden und/oder gar selbst zu schreiben. Service hin und her: Sie sind ein WWW-Nostalgiker! Oder Sie nutzen den Browser Ihrer Firma, auf dem seit Anbeginn des Internet-Zeitalters die betriebseigene Software treu ihre Arbeit tut: zum privaten Surfen! Na, wenn geduldet. Mit diversen Einschränkungen werden Sie freilich dann Ihre Erfahrungen haben – meine Seiten zeigen Ihnen die Welt dann auch nicht besser.
Also: keine Unterstützung mehr für irgendwelche Kutschen und Dampflokomotiven des Internets.

2.4. FIREFOX

… weigert sich, in den Formularen für Kontakt und Rosenversand die Schrift im Text-Eingabefeld selbst auf eine Lupen nicht bedürftige Größe zu bringen. Ich empfinde diese vorgegebene Schriftgröße als nicht zumutbar. Woher diese eigenartige Differenz zu den Eingabefeldern für Name und Anschrift (…) herrührt, weiß der Himmel. Die Angabe form [*] {font-family: …} zwar macht die Schrift aller Eingabefelder hübsch und lesbar. Alle anderen Browser jedoch sind diesbezüglich freundlicher und zeigen die Schriftgröße in allen Eingabefeldern gleich vernünftig an. Falls Ihnen also doch eine Differenz der Schriftgrößen bei Firefox kryptisch vorkommt, sei hier angemerkt, dass ich dafür nicht zusätzlich irgendeinen Trick nur für DIESEN Browser und für dessen Darstellung des Text-Eingabefeldes einspeisen wollte. Ihr selbst verfasster Text bleibt ja hoffentlich für Sie lesbar … nur halt (wie ich es sehe) sehr klein, falls es mit meinen Angaben nicht reicht, die Schrift im Eingabefeld auch in diesem Browser lesbar zu machen …

3. Auf eigene Einstellungen Ihres Browsers

… habe ich (Gott sei Dank) keinen Einfluss. Falls Sie etwa die Einstellung favorisieren: Alle Links bitte unterstrichen darstellen (damit sie deutlich erkennbar und auffindbar sind und bleiben), nun, meine Links sind alle unterstrichen. Falls Sie die Einstellung favorisieren: Hintergrund schwarz – und zum Teil keinen Text mehr finden, mag es daran liegen, dass der Text, insoweit es kein Verweis ist, bei mir in eben dieser Farbe erscheint …

4. Möglicherweise sollte man die Zuversicht nicht verlieren

… dass die Schreiber von Webseiten es gut mit einem meinen. Und darüber die eigenen Einstellungen des Browsers nur dann sinnvoll werden, wenn man etwa aufgrund einer Sehschwäche grundsätzlich die Darstellungsgröße auf 200% stehen haben muss. Dies dürfte bei meinen Seiten nun keine Probleme bereiten. Wer es also größer haben muss (oder es lieber kleiner mag), bitte schön, (nur zu).

5. Bill Gates bei Horst Peters

Ich war geneigt, mich überhaupt nicht mehr um diesen Blödsinn zu kümmern. Kein <!--[if lt IE 6, 7, 8, 9 …]><style> (…), kein JavaScript für den IE, kein IE-Hacks – [*] – Geflimmer, die man auch noch alle Nase lang überprüfen sollte …

Keine Extra-Touren nur für den IE. Exemplarisches einer Website aus dem Netz gefischt:

<!--[if IE 9]><script>try{html.className+=' ie ie9 iepost8'}catch(e){};navigator.isIE=9</script><![endif]-->

<!--[if IE 8]><script>try{html.className+=' ie ie8 iepre9'}catch(e){};navigator.isIE=8</script><![endif]-->

<!--[if IE 7]><script>try{html.className+=' ie ie7 iepre9'}catch(e){};navigator.isIE=7</script><![endif]-->

<!--[if IE 6]><script>try{html.className+=' ie ie6 iepre9'}catch(e){};navigator.isIE=6</script><![endif]-->

<!--[if lt IE 6]><script>try{html.className+=' ie ie5 iepre9'}catch(e){};navigator.isIE=5</script><![endif]-->

<!--[if gt IE 9]><script>try{html.className+=' ie ie10 iepost8'}catch(e){};navigator.isIE=10</script><![endif]-->

<!--[if !IE]>--><script>try{html.className+=' not-ie'}catch(e){};navigator.isIE=0</script><!-- <![endif]-->

Einzigartig, dass Unzulänglichkeiten eines Browsers sich als »normal« und als »Standard« etablieren konnten. Zu viel Zeit, zu viel Nerven, zu viel Geld, was ich vergeude, während Gates und Konsortien das Letztere via geschickter Marketing-Strategien aus dem Hals würgen. Nö, so sagte ich mir, mach ich einfach nicht: Dito, Herr Gupser.

Nun habe ich diese IE-Dinger DOCH berücksichtigt, indem ich zugrunde legte, was alle Varianten inklusive IE9 abwärts NICHT können: Media Queries. Prima, schreiben wir also eine schlichte Seite für alle Browser, die Media Queries nicht kennen oder nicht können, und den Rest von (mutmaßlich) über 90% versorgen wir via Media Queries mit den wunderbaren Zusatzinformationen, mit informativen, zugleich dekorativen Elementen, optionalen Service-Leistungen und Design-Vorteile, dergleichen Media Queries nicht nur für Handys mit sich bringen.

Pech – also nur für die IE-Nutzer. Anderseits: Was man nicht weiß, vermisst man auch nicht. Nun denke ich, die Nutzung meiner Seiten ohne Media Queries ist in Ordnung und sorgt für eine – wie sagt man es neudeutsch – akzeptable Usability und User Experience.

ABER: stillschweigend für den IE etwas zu tun – und sei es auch in der Entscheidung, nichts für ihn zu tun: NEEIIIIIIN! Stillschweigen sollte man nicht, vielmehr in die Welt hinaus schreien:

Der IE ist kein guter Browser – nutzt andere, egal welchen!

Die Unzulänglichkeiten und Zumutungen des »IE« korrespondieren mit der gesamten Firmenpolitik von »Microsoft«. Einblicke hinsichtlich Datenschutz und »proprietären« Ideen finden Sie unter: Im Kontext – meine Arbeitsumgebung.

Ohne die Bastler und Elch-Tester rund um das Schreiben einer Webseite, wäre dieser Browser ohnehin längst schon vom Markt verschwunden – und so mancher Macher des Netzes der besonderen Art um einige Milliarden Dollar ärmer. Das wäre ja ein Ding!


5.1 Die simpelste Webseite ist immer noch die schnellste und zugänglichste

… frei jeglichen CSS-Schnick-Schnack.

Ich weiß allerdings gar nicht, ob es so einfach und so richtig ist. Wenn eine derart vereinfachte Webseite aus der Motivation herrührt, alle erdenklichen Mängel und Macken der Browser auf diesem Wege zu umschiffen und eine universelle Darstellung der Seite bei schnellstmöglicher Ladezeit zu sichern, bleibt bei mir ein ungutes Gefühl zurück. Dies kann nicht die alleinige Triebfeder des World Wide Web (WWW) sein.

Gewendet gilt freilich wohl auch, dass alle technisch möglichen Neuheiten des WWW auch nicht zwingend das Maß des Schreibens von Webseiten sein sollten. Was aktuell möglich ist, setzt die beste technische Ausstattung zuhause voraus. Aber kümmern sich Nutzer des WWW tatsächlich darum, auf dem neuesten Stand zu sein? Wohl kaum: Mit der verfügbaren Ausstattung wird gesurft, solange es irgend geht. Die Ausstattungen für das Netz sind atemberaubend schnelllebig. Fortlaufende Änderungen einzubeziehen und auf individuelle Browser-Implementierungen einzugehen, das mache bei der Konzeption von Webseiten, wer will.


Am Ende

… ist dieses Lavieren um Stillstand und Fortschritt, um das Bekannte und das Neue herum, gar nicht so leicht! Da finde jeder selbst seinen Weg und seine Zielgruppe!

Vielleicht ist LESBARKEIT das Einzige, was alle Internet-Nutzer fordern?
Lesen stiftet Sinn!

Daran hängt vieles! Selbstverständlich aber ist es nicht.

Falls Ihnen etwas auffällt, was die Bedienung und Nutzbarkeit und damit die Lesbarkeit meiner Seiten bei Ihnen einschränkt oder gar verhindert, bin ich für Ihre Nachricht dankbar.