‘Blossomtime’ bei Regen – die äußeren Petalen leiden mitunter, mehr aber nicht.
Fotos schon älter, mindestens vor 2012, damaliger »Produktionsbetrieb für Wiederverkauf und Direktvermarktung«.
Vermisse diese Pötte überhaupt nicht …
Der Duft ist fein, angenehm, je nach Witterung auch kräftig. Blüht stets in Büscheln über den Sommer, wächst kräftig und verträgt Regen gut. Starke Fröste machen Schäden hier im Norden. Echter Mehltau zeigt sich mitunter.
Verwandt mit der Kletterrose ‘New Dawn’, jedoch erheblich kleiner bleibend und im Wuchs auch schwankend. 400 cm
, wie mitunter zu lesen, wird sie hier im Norden sicher nicht.
Die Blüten mag ich anfassen und leicht drücken – als hätte man ein kleines Kissen in den Händen. Vom Typ her mag ich sie nicht. Sie wirken halt steril, diese Blüten, (sind sie aber nicht), gar etwas künstlich, man mag gar »leblos« schreiben: Ich mag halt Staubwedel mit dicken Hummeln [Video] oder Bienen drauf. Na ja, das ewige Lied rund um Geschmack; ein ähnlicher Blüten-Kandidat ist ‘A Shropshire Lad’ oder ‘Pirouette’, ‘Climbing Champagner’, ‘Lichfield Angel’, ‘Alchymist’, ‘Spirit of Freedom’.
Für einen Rosenbogen ist ‘Blossomtime’ (hier im Norden) weniger geeignet, prima aber für kleinere Obelisken, für eine Mauer, Fassade oder als Strauch, insofern man neigende Triebe toleriert (siehe Foto 2); die Reiser stammten vom Botanischen Garten der Uni Kiel, wo sie als überhängender Strauch stand.
Macht – was erfreut und erstaunt – noch ordentlich Früchte, wenn man sie lässt; Früchte groß, rund, am Kopf abgeflacht, haltbar, orange-rot.
Anmerkung September 2020:
Steht bei uns seit Herbst 2019 im Übergang Hausgarten / Park in einem »gepflegten Gartenbeet«, also nicht in der Regio-Wiese. Meine Frau mag sie, ich mag sie, im Norden wächst sie ganz gut, also bleibt sie da und ist jetzt irgendwie ganz »offiziell« im Park … so geht das manchmal.
Anmerkung April 2024
In „Nicht aufgenommene Rosen“ verschoben. Über die Jahre gesehen zeigt diese Sorte bei uns im Park doch merklich Schäden durch Witterung, Frost.
Wir verlieren über die Jahre gesehen immer wieder den Strauch dieser Sorte im Park.
Rückschnitt im Frühjahr bei solchen Sorten nun doch zu oft erforderlich; Triebe zeigen sich vermehrt bräunlich im Kern, schier erst kurz oberhalb des Bodens; erneut in 2024. Ein gut 120 cm kräftiger Strauch musste wieder bodentief runter geschnitten werden.
Wir wollen solche Rosen, die allein ihrer Blüte wegen verführen, nicht im Park zeigen. Sorte gedeiht bei uns halt nicht.
Siehe hinsichtlich der sogenannten „Hochblüte der Rosen“ und deren Strauchformen exemplarisch den Beitrag „Hochblüte der Rose im Mai“ [Sprung zum Absatz]. Rosensträucher im Vergleich.