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“Fruchtrose, Garten Süd”

Wohl ein Abkömmling von Rosa canina, der “Hundsrose”.

Foto 1, Früchte September 2018 nur im unteren Bereich; in 2018 aber ordentlich Zuwachs, siehe Foto 2 und 3, Ende März und Ende April 2019:

“Hundsrose” “Hundsrose” “Hundsrose”

Gegen Mitte Juli und Mitte September 2020:

“Fruchtrose, Garten Süd” “Fruchtrose, Garten Süd”

Im Januar 2021, die Früchte halten oft über den Winter, bis zum Start der neuen Saison:

“Fruchtrose, Garten Süd”

Ende September 2021:

Varietät Rosa canina Varietät Rosa canina

Ende Mai und 11. Juni 2022:

“Fruchtrose, Garten Süd” “Fruchtrose, Garten Süd” “Fruchtrose, Garten Süd” “Fruchtrose, Garten Süd” “Fruchtrose, Garten Süd”

Folgende Fotos sind von Rosa canina im Knick und im Garten:

“Hundsrose” “Hundsrose” “Hundsrose” “Hundsrose”

Nun ja, für den Namen einer Rose ist »Fruchtrose« leicht vermessen – als ob es keine weiteren Rosen gäbe, die gut fruchten …
Die hier gezeigte Rose ist gewiss ein Abkömmling von Rosa canina, die selbst eine wunderbare Fruchtrose ist. Und seit ich diese Rose hier schon als kleine Pflanze auf dem Acker in ihrem Fruchtschmuck entdeckte, heißt sie bei mir »(Kleine) Fruchtrose«.

Sie ist nicht so stark bewehrt wie die “Hundsrose” selbst, die wir hier allerorts in der Landschaft finden. Dies scheint mir aber bis dato der einzige nennenswerte Unterschied zu sein.

Den Zusatz »klein« habe ich über die Jahre gestrichen. Sie wächst groß. Sie braucht und will wohl auch keinen Schnitt, duftet angenehm zart, so wie Rosa canina und ihre Abkömmlinge duften, frisch nach »wilder« Rose[*].

* Einige Gedanken über »wilde Rosen« finden Sie unter Naturrosen [Sprung zum Absatz].

Im Europa-Rosarium stehen unzählige Varianten der “Hundsrose” – vermutlich auch diese hier. Sie unterscheiden sich mitunter nur im Nebenblatt, in der Blütezeit, in einer leicht variierenden Bestachelung oder derlei. Da gebe ich mich jetzt mal nicht auf die Reise, um unter diesen Ungezählten eine Rose zu finden, die meiner »Fruchtrose, Garten Süd« entspricht – und einen (möglicherweise) fachlich besseren Namen trägt.

Da ich diese Rose hin und wieder via Foto schon ins Netz stellte, freute ich mich über eine unverhoffte Anfrage und Bestellung aus Süddeutschland von einer Dame, die ebenfalls den Habitus und die Fruchtbildung der Rose schätzt – und wohl auch die Pflegeleichtigkeit, denn diese Rose kann – wie viele Wildrosen – über Jahre frei wachsen, ohne Schnitt, insofern der entsprechende Platz verfügbar ist und auch beim Pflanzen der kleinen Jungpflanze eingeplant wird.
Ein Kunde aus der Eifel bevorzugt gar Rosen, die gut fruchten, er legt Wert darauf – und seine Sammlung ist stattlich, so dass ich aus der Ferne vermute, sein Garten müsste im Herbst und gar bis in den Winter hinein genauso schmuck sein wie zur Blütezeit der Rosen.

Ich mache ja kein Geheimnis daraus, dass ich die Frucht der Rose schätze. So fördere ich die Kultur der Rose unter dem Blick ihrer Früchte, so gut ich kann. Und ich freue mich über Rosengärtner/-innen, die es genauso sehen.

Einige Fotos der Rosa canina unter Pionierpflanze Rose (Seite 2).
Fotos, die diese Art noch besser zeigen, werde ich beizeiten hier einstellen.

Die “Hundrose” ist hier heimisch, siehe weiter unter In Deutschland heimische Wildrosen [Sprung zum Absatz].
Sie ist somit ökologisch wertvoll, viele Insekten kennen diese Rose … Vögel fressen Insekten … und so bedienen heimische Wildrosen wichtige Nahrungsketten in der heimischen Flora und Fauna und sind Schutzgehölz für allerlei Tiere.
Wer mag, schaue diesbezüglich unter Wildbienen und Honig-Bienen bei Rosen, wo der Unterschied zwischen Kultur und Natur in Gärten, Parks und Landschaften am Beispiel dieser Insekten thematisiert ist.