Weiß, zart/blass elfenbeinfarben, besonders in der Knospe; Fernsicht aber weiß; blüht im Sommer. Frostfest, robust bis nach Skandinavien hoch. Gute Fruchtrose.
Diese Sorte, Rosa helenae selbst, die zart rosafarbene “Lykkefund, rosa”, die ich einst von Rosen Union bekam, sowie ein Sämling von “Lykkefund” aus dem Europa-Rosarium Sangerhausen … müssten allesamt mal nebeneinander. Seit 2015 sind allesamt vermehrt auf dem Acker; für einen Vergleich dauert es entsprechend noch; es eilt freilich auch nicht: Alle sind gut und empfehlenswert.
Anmerkung 2018
In einer E-Mail im März schrieb mir Herr Lars Bengtson aus Dänemark, dass diese hier genannte „Lykkefund“ von Valdemar Petersen sei und unter den oben genannten Synonymen geführt werde.
Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe das entsprechend ergänzt, den Namen „Lykkefund“ aber hier belassen; angemerkt sei, dass mir weder die Eltern noch die Unterscheidungskriterien (insbesondere die Bewehrung) sowie auch nicht deren Herkunft (Fund-, Zuchtrose) klar sei. Quellen fand ich bis heute keine.
Vergleiche die Angaben zu „Lykkefund, rosa“.
Dass Sorten mitunter aus Gewohnheit und durch ständige Wiederholung mutmaßlicher Eltern zu Sorten werden einer vermeintlich eindeutigen Zucht mit eindeutigen Eltern, zeigt die kulturgeschichtlich relevante Sorte ‘La France’; hier wird nicht sauber zwischen „möglicherweise“ und „bekanntlich“, zwischen „Eltern unbekannt“ und „ich spekuliere einmal“ unterschieden. Ähnliches findet sich bei einer Vielzahl sogenannter Moschata-Hybriden, etwa bei ‘Robin Hood’, bei Sorten wie “Darlows Enigma”, ‘Ritausma’ und vielen mehr.