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Ist es nicht erstaunlich, wenn Links ohne Angaben, wohin es geht, Seiten öffnen, die inhaltsleer sind – und wir ständig darauf drücken?

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Offenbar sind solche Verweise für Surfer mit viel Zeit und Lust auf Abendteuer gemacht. Exemplarisches aus dem Netz gefischt:

weiter

– im Text? Zur geliebten Großmutter? Zum bösen Wolf?







































Drücken Sie Hier

besser, Hier! – oder auch gleich Da!

































































Schluss

Eine Website, so musste ich lernen, ist kein Buch

Ach! Also: Ich gebe einen Suchbegriff ein, irgendeine Suchmaschine listet mir ihre Ergebnisse auf, ich klicke eines an – und lande auf irgendeiner Unterseite einer Website. Folglich wäre es irrig zu meinen, jeder Besuch einer Webseite beginne mit der »Startseite«. Diese natürlich empfundene Reihenfolge ist im Netz eher die Ausnahme.

Ja, ja, das ist banal!

»Surfen« heißt: Herumblättern.

Das aber ist nicht banal!

Die Folge daraus ist: »Startseiten« sind alle Seiten einer Internetpräsenz. Oder sagen wir es noch deutlicher: Alle Seiten des »WWW« sind »Startseiten«. Es wäre angenehm, auf jeder dieser Startseiten erfahren zu können, (wo man ist oder mindestens) wohin der nächste Klick führt …

Anderseits ist es keine Lösung, alle Seiten mit »Startseite« zu betiteln.

Title und Verweise sind verkürzte Inhaltsübersichten: Letztere sind Wegweiser zu anderen Inhalten – oder nicht?

Ein wohl geordnetes »Netz« ist genau besehen eine praxisferne Metapher für das real existierende »WWW«.

(Diverse) Link-Blüten

Unsitten vorweg.

»Sites«, frei verfügbar »im Netz«, mit irgendeinem »Verweis« – im footer versteckt – zum »Impressum«: Der Sumpf, wo »Nutzungsbedingungen, Datenerhebungsverfahren, Haftungsausschlüsse« Umgang mit »Urheberrechten«, »Benimm-Regeln« sowie »Ver- und Gebote« und derlei sauerstofffrei vergraben sind. Wie ein Pornoheft am öffentlichen Kiosk gekauft, auf dessen letzte Seite das Kleingedruckte steht: »Minderjährige dürfen dieses Heft nicht durchblättern«.

Die einzige Nutzungsbedingung von frei verfügbaren »Sites« im frei verfügbaren »WWW« an die freien Nutzer dieses »Netzes« ist: ein Internet taugliches Gerät.

Der Rest ist wohlfeiles Gelaber.

Ein Fischer fängt mit Netzen Fische. Eine Spinne allerlei Zeugs. Hier ist die Metapher stimmig: »Netz« – unmerklich, klebrig, voll mit totem, zappelnden Zeugs. Mitunter gar ein Fisch, also Sie im Netz.

Harmlose Stilblüten

[2] Ausgerechnet eine Seite über Rosen muss demonstrieren, dass eine Website in JavaScript für alle, die JavaScript deaktiviert haben, ein dumpfes Plakat bleibt: Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung (ADR). Ärgerlich.

Rechtliche Belehrungen für die Nutzer des Netzes

Informationen, um diese Site im vollen Umfang nutzen zu können, zu dürfen …

Mein Lieblings-Link!

Fragen Sie vor Nutzung unser Seiten Ihre Rechtsberatung, unsern Anwalt

?!

Derlei »Verweise« etwa bei www.bundesliga.de/de/agb.php:

Allgemeine Nutzungsbedingungen für die Nutzung der Seiten und Angebote der Internet-Präsenz (…) nachfolgend … ‘Website’ genannt (…) Der Benutzer erklärt, dass (…).

Und was folgt, wenn ich nichts erklären will – weder in den freien Äther noch Ihnen gegenüber?

Erkennt der Benutzer die Allgemeinen Nutzungsbedingungen nicht an, so ist ihm die Nutzung der Website untersagt.

Hört, hört! Es folgen einige DIN-A4-Seiten Stuss … (der freilich auch bezahlt sein will).

Wohlgemerkt, keineswegs ist derlei auf der »Startseite« zu finden …

Und keineswegs ist dieser Blödsinn allein in der Welt.

Solchen Unsinn werde ich nicht als Link anbieten.

Zusammengefasst – Fazit – trauriges Resümee

Nonsens, welche Informationen »Verweise« anbieten und wie sie es tun.

NONSENS
























































Ein wunderbar geeigneter Begriff, fasst er doch zusammen, was sich im einzelnen auch benennen ließe mit:

Dabei gilt:

Servicefern …

ist nur die kleine Variante eines Verbots.

Kleine Verbote summieren sich zu Nonsens:

Paar Minuten Intro, dann der sich aufbauender »Start-Button«, der unvermittelt eine rechtliche »Belehrung« unterschlägt, bevor man zur Navigation der »Pages« gelangt, die man nicht bedienen kann, weil JavaScript aus ist. Der Rettungsanker dieses stinke-faulen Zaubers verspricht ein kleiner, vor sich hin kaspernder Button namens weiter, den aber sieht man nur als starres Wort, weil man für blink und JavaScript den falschen Browser oder die unmöglichsten »Einstellungen« hat …

Das eindringlichste Beispiel über Nonsens im Netz fand ich im Kontext »Optimierungen«: Dass eine »optimierte« Website mitunter meint, bei den Nutzern des Internets (technische) Voraussetzungen einklagen zu dürfen, um »optimal« zu erscheinen: Für meinen Geschmack die Krönung des unsinnigsten Designs von »Sites«, die Links kuriosester Art nutzen, um auf solcherart Blödsinn auch noch »hinzuweisen«.

Hinweis




Die Welt des »Designs« empfiehlt sich.

Ähm, bevor Sie das Beispiel besuchen, das deutliche mache, worin der Unsinn solcherart »Gebrauchsanweisungen« liegt, seien Sie hiermit vorgewarnt: Wer den Zurück-Button seines Browsers nicht zu bedienen weiß, genieße die folgende Link-Exkursion (samt Quelltext) »auf eigene Gefahr«. Eine wunderbare Satire: www.dasr.de.
Aufgefunden auf der alten und lehrreichen sowie stets aktuellen Seite von www.woodshed.de.

Hier »klicken«