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‘William Lobb’ ‘William Lobb’ das Moos ist konzentriert an den Knospen; Blüten verblauen sehr hübsch.

Kelchblatt von Rosa centifolia muscosa Rosa centifolia muscosa.> Das Moos duftet wunderbar, wenn man es reibt; klebt etwas an den Fingern. Filigrane Kelchblätter, borstige Stacheln; Knopfaugen. Vermutlich die erste Moosrose.

Eine kleine Sammlung von Moosrosen

‘Cristata’ ‘Cristata’ – (Kirsch 1827, Fribourg vor 1820?), CH. Ein Sport von Rosa centifolia ‘Communis’, jedoch streng genommen keine Moosrose, denn dieser einzigartige Pelz der Kelchblätter enthält kein Öl und duftet nicht.

Die Regel ist: stark bemoost heißt sommerblühend; schwach bemoost heißt wiederholte Blüte im Jahr. Im letzten Fall gibt es Ausnahmen, im ersten Fall leider nicht.
Der Duft des Mooses hängt nicht von der Dichte ab, zart oder borstig bemooste Sorten können durchaus kräftig aromatisch duften. Die Duftnoten sind bei allen Sorten ähnlich: Wald, Tanne, Harz, frisch geschnittenes Gras; herb und aromatisch.

Die Stammform der Moosrosen ist Rosa centifolia muscosa, deren Herkunft unklar ist (Niederlande?) und deren Fundjahr auf Ende 17 Jh. datiert wird. Eine Knospen-Mutation von Rosa centifolia L. (vor 1450), eine Sorte mit unzähligen Synonymen (‘Cabbage Rose’, ‘Kohlrose’). Dieses Moos an Rosen ist also eine Laune der Natur – und dem unbekannten, findigen Gärtner, der diese Entdeckung vermehrte und erhielt, verdanken wir die Vielzahl der heutigen Moosrosen-Sorten.

Rosa villosa x R. rubiginosa Rosa villosa x R. rubiginosa – beispielhaft für den duftenden Blütenkelch bei Wildrosen.

Mittlerweile finden sich auch moderne Sorten mit diesem Pelz, sogar einige Zwerg- oder Miniatur-Rosen.

Im engeren Sinn handelt es sich um eine Moosrose dann, wenn dieser eigentümliche Pelz mehr oder weniger intensiv duftendes Öl enthält, welches besonders aromatisch duftet, sobald es zart zwischen den Fingern gerieben wird.

In den Blütenkelchen zu duften ist nicht den Moosrosen eigen. Einige Wildrosen und deren Abkömmlinge duften ebenfalls – und bald intensiver – in dieser Art.

Weitere bemooste Sorten: