Schäden der Wiesen durch Wühlmäuse
Wühlmäuse wandern, insbesondere ab Frühjahr und über die Sommermonate – über den Tag (respektive Nacht) können es in dieser aktiven Zeit bis zu einigen Hundert Metern werden.
Sie laufen auf der Erdoberfläche kurze Strecken, buddeln sich ein – diese Haufen entstehen – und graben ihre Gänge, die zwischen wenigen Metern und bis zu Hundert Meter lang sein können.
Bei manchen Haufen führen die Gänge bis kurz unterhalb der Erdkrume, um sofort wieder in die Tiefe zu gehen – solche Haufen sind wohl Fluchtausgänge.
Die Wühlmäuse kommen bei uns aus verschiedenen Stellen im Knick auf die Wiesenfläche.
Auf den ersten Metern der Wiesen buddeln sie mitunter in kurzen Abständen mehrere Haufen, um von dort dann weiter auf die Wiesen zu laufen.
Die dann entstehenden Haufen erscheinen mitunter fast wie mit einem Lineal gezogen auf der weiteren Fläche.
Durch diese intensive Buddelei der Wühlmäuse wird die Narbe der Wiesen geschädigt. Fotos zeigen Beispiele.
Die umgeworfene Erde der Haufen werden zwar über die Zeit wieder grün – nur Einfluss darauf, was dann wächst, habe ich natürlich nicht.
Und es ist bei der Wühlmaus leider so, dass sich die Narbe der Wiese selten mit gewünschter Saat schließt. Neben Gänsedisteln, Quecke wachsen die Flächen bestenfalls mit Gräsern der Saat wieder zu – leider oft auch an den Stellen, wo vor dem Buddeln der Maus Kräuter (also Blumen) wuchsen.
Uns erscheint es, dass die Wühlmaus auf Dauer die Vielfalt der Wiesen NICHT fördert, vielmehr mindert – was sehr ärgerlich ist.
Wir sammeln gewünschte Saaten, die wir nach ebnen der Wühlmaus-Haufen auf diese Flächen ausbringen. Wir hoffen, diese zusätzliche Arbeit bringt etwas für den Erhalt der Wiesen.
Die Schäden an den Gehölzen im Garten und Park – also an Zierkirsche, Flieder und derlei und natürlich an den Rosen – habe ich schon vereinzelt 2024 dokumentiert; die Seite Rosenkrankheiten und Befall bei Rosen thematisiert weitergehend die Wühlmaus.
Schäden an Gehölzen durch Wühlmäuse
Zeige hier Beispiele der Wühlmausschäden bei Rosen, Flieder, Holunder und Zierkirsche.