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Arbeitsumgebung

Was nützt der ganze Kram rund um die Einstelloptionen meines Browsers, wenn Werkzeuge erfunden werden, um diese Einstellungen nach Belieben auszuhebeln oder schlicht zu ignorieren.

Es gehört keineswegs zum Charakter des Web, auf die Arbeitsumgebung der Nutzer zuzugreifen. Es gehört allerdings zum Charakter diverser Akteure des Netzes, die Möglichkeiten auszuschöpfen, die das Netz für diese Zugriffe bereitstellt – und der Wille, diese Zugriffe als »zum Netz gehörend« zu etablieren.

Die Impressums-Pflicht ist die Pflicht des Nutzers, das Impressum auch zur Kenntnis zu nehmen. Nicht auf den Startseiten formuliert sich ein »Herzliches Willkommen«, sondern ebenda.

Es ist Zeit für eine Gesetzgebung, die dem Nutzer des Netzes die Sicherheit gibt, unbedarft mit der Startseite von Webseiten sein Surfen beginnen zu können …

Die Möglichkeiten des Netzes und die neuen Begehrlichkeiten entdecken.

Das Impressum und Co. sind die weißen Flecken auf der Landkarte des Web

Die einzige zu fordernde »Nutzungs-Bedingung« von Webseiten an die Benutzer ist: ein internet-taugliches Gerät.

Die Ungeheuerlichkeit des Gedankens, dass Nutzer des Netzes Webseiten auch nutzen könnten – einfach so!

»Copyright«-Angaben sind bestenfalls eine Art Erinnerungsstütze für Deppen, dass es fremdes Eigentum gibt.

Bald verständlich, dass durch die Komplexität dessen, was auf den eigenen Seiten so alles wirkt und waltet, auch der sprachliche Ausdruck nicht mehr mitkommt.

Es ist mir nun klar, warum mein Surfen kein Ende findet: viel zu viel zu lesen, zu »downloaden« und zu »installieren«!

Es erscheint mir wert, über eine Geschäfts-Ethik nachzudenken …

Manipuliere ich den »User« nicht, dann macht es mein Mitbewerber, denn: es ist möglich und wird weder gesetzlich noch von den Nutzern des Netzes moralisch und in Konsequenz nicht durch deren Surf- sowie Kaufverhalten nennenswert geahndet.

Webseite schreiben

Diverse Positionen des Schreibens einer Website erscheinen unversöhnlich.
Man muss selbst Position beziehen. Wahrlich nicht leicht.

Inkonsistentes Web-Design: ein ständiger Begleiter.

Webseiten schreiben, eine spannende, lehrreiche, gute Sache.

Des Lesens kundig zu sein, reicht einfach nicht, um die Güte einer Agentur zu ermitteln.

Das Design im Dienst der Inhalte für die Nutzer des Web.

Ich erwarte von einer Agentur Fachkenntnisse, die über Design, Shop-Gestaltung sowie Optimierungs-Strategien hinausgehen.

Es ist dumm, Aufrichtigkeit mit Naivität, wirtschaftlichen Erfolg mit Qualität sowie technische Raffinesse mit Gehalt zu verwechseln.

Im Zweifelsfalle ist das geschriebene Wort der berühmte Strohhalm, an dem Surfer in den Weiten des WWW Halt finden.

Das Kunden-Beziehungs-Management schafft es, etwas zu verkaufen, was ihm gar nicht gehört: die Nutzer des Web.

Den gemeinen Nutzer des Internets aber doch einmal in die Pflicht genommen.
Warum nicht?

Die Bedeutung der Validität von Webseiten?
Vielschichtig zu denken.

Schriften und Typografie

Die Gestaltung des Textes erscheint weniger wichtig, insofern er lesbar bleibt; für Mensch und Maschine.

Warum müssen die Schriftgrößen im WWW dann so häufig den Einsatz einer Lupe nahe legen? Warum wird inhaltlich groß gedacht – und dann doch so klein geschrieben?

Es ist schon erstaunlich, dass eine Schrift Grundzüge der Sprachauszeichnung nicht berücksichtigt und zugleich zu den häufigsten Schriften des WWW gehört.

Witzig, dass darüber noch debattiert wird, es werde im Netz zu wenig bis gar nicht gelesen.

Blaue Links und Nonsens

Servicefern … ist nur die kleine Variante eines Verbots.

Seitenaufbau

Das Wichtigste nach OBEN.

Jeder KOPF einer Webseite ist voll mit dies und das, nur für die Substanz, den eigentlichen Inhalt, fehlt es offenbar an Mut für Raum.

Webdesign, das nicht entscheiden will, was wichtig ist.

… Suchen, Finden, Anschauen, Lesen, Denken, jeder dieser Schritte reduziert Komplexität; ansonsten kommt man durch nichts hindurch.
Ein Servicegedanke: Reduktion von Komplexität »im Kopf« …

	Ihre Konzentration?
	Lässt nach?
	Machen Sie einmal
	eine PAUSE.
	
	Besinnen Sie sich:
	»Was wollte ich eigentlich …«
	
	Bei einer Tasse Kaffee
	oder bei einigen Schritten an der frischen Luft
	suchen Sie den ursprünglichen Grund
	Ihres Surfens.
	
	Unredlichkeit,
	
	daran kann man sich
	
	schwer gewöhnen …
	
	
	
	Dem Surfer von hinten
	
	durch den Darm
	
	ins Hirn schauen …
	
	
	
	Denn man will ja nur
	
	für alle
	
	das Beste …
	
	x

Seitenintern – Suchmaschinen

Kein Mensch braucht ein drittes Kästchen von »Google« im Design irgendeiner Website, um irgendwo in der Welt das zu suchen, was die jeweilige Seite offenbar NICHT bietet.

Haftung

Nur durch »Hyper-Links« funktioniert das »World Wide Web« als »Hyper-Kontext«.

Was geltendes Recht ist, müssen Sie auf Ihren Seiten nicht wiederholen. Dass Sie ein redlicher, gesetzestreuer Mensch sind, auch nicht.

Der eigene, fast alles plausibilisierende Verstand, der einem bis dato recht verlässlich die Welt erklärte, erleidet spätestens bei »WWW-Impressen« Schiffbruch.

Website ABZ sollte sich überlegen, dass es nicht dienlich ist, keine Schreibrechte für den »eigenen Haftungsausschluss« zu besitzen.

Validationen

Kritische Anmerkungen zu den jeweiligen Validator-Ergebnissen und deren Verarbeitung in der Webgestaltung lesen sich zielführender.

Fortentwicklung des Web mit »langfristiger Strategie«?

Browser-Zugang

Der IE ist kein guter Browser – nutzt andere, egal welchen!

Vielleicht ist LESBARKEIT das Einzige, was alle Internet-Nutzer fordern?
Lesen stiftet Sinn!

Internet Explorer

Eigentlich alles ganz einfach und selbstverständlich. Verantwortung für das eigene Produkt.

In Eigenleistung wird ein mangelhaftes Produkt eines Konzerns fit gemacht für den Gebrauch Dritter, nämlich für all jene, die das World Wide Web mit diesem IE nutzen wollen.

Es ist keine Alternative, den IE zu ignorieren, ihn also nicht zu unterstützen. Es ist aber auch keine Alternative, es zu tun. Es ist ein Dilemma.

Einkauf – ohne Verfolgungswahn

Der gute, dicke Versand- und Handkatalog: risikoarmes und anonymes Herum-Blättern.

Werbung im Internet: Eine neue Dimension.

Fensterlein

Statt ungefragt neue Fensterlein und Tabsdie rechte Maustaste wählen … und selbst entscheiden.

Sie haben keinen »Mehraufwand«. Wenn alle Links konsequent im selben Fenster aufgehen würden, wäre Ihr Surfen klar strukturiert. Sie entscheiden stets selbst, was passiert.

Newsletter

Wenn Werbung einen schlechten Eindruck macht, nennt man das kontra-produktiv. Lieber Geschäftsfreund: Eine solche Werbung lassen wir besser. Im gegenseitigen Interesse.

Web-Ethik

unmerklich

Den Höker einmal management-geistig durchdrungen.

Früher wurden Sie in einen Reisebus gepackt, müde aufs Land gekarrt und zum Kaufen gebracht.
Heute kommt man, wenn Sie nicht Obacht geben, unmerklich zu Ihnen nachhause …

Unmerkliches Überreden und offenes Überzeugen ist – wertschöpfend betrachtet – eins.

Lesen ist vom Fokus her zunächst kleiner als dieses voranschreitende, übergreifende Klicken.
Lesen ist mühevolle Arbeit dann …

Webgestaltung ist ein Buhlen um die Aufmerksamkeit des bequemen, rastlos hüpfenden Internet-Nutzers.

Dass Webgestaltung ein Nutzerverhalten zu bedienen versucht,
das von ihr selbst hervorgerufen wird,
eine solche Wechselwirkung könnte man denken.

Nicht leicht, Haltung zu bewahren und auf dieser Mattscheibe (im Kopf) etwas zu präsentieren, das einem TEXT ähnlich kommt.

Die beste Auskunft gibt man sich selbst.

Zusammenhang – Lesen

Ohne Lektüre geht auch im WWW nichts.
Dies gilt auch für Verweise: Links werden gelesen.

Außerhalb des Webbetriebs ist Lektüre eine vertraute, bekannte sowie weit verbreitete Beschäftigung, die dem Menschen Sinn stiftet und Spaß macht.

Surfen ist der Versuch von bequemer Lektüre mit dem Zeigefinger.

Das Erlebnis des Lesens als Ausgangspunkt für die Webgestaltung zu nehmen, erscheint mir sinnvoll.

Ein gesunder Sachverstand wäre es, nicht alle Teile (sprich Elemente der Webgestaltung) auf 600 Pixel unterbringen zu müssen.

Selbst die Werbung ist schlauer als das gewohnte Webdesign: prägnant, knackig, einprägsam, verstehbar, konzentriert auf die jeweilige Botschaft.

Suchen, Finden, Anschauen selektiert. Lesen selektiert. Denken selektiert: Schritt für Schritt Reduktion von Komplexität. Ansonsten kommt man durch nichts hindurch.
Service in der Webgestaltung? Verringerung von Komplexität im Kopf.
Die Inhalte sind in der Regel kompliziert genug.

Klick-Intervalle sind ein Spiegelbild der Verlegenheit, Gesuchtes nicht sofort zu finden. Es wäre ein Gewinn für das Web, würden nur diejenigen Webseiten betroffen sein, die statt Inhalt primär Design und Raffinesse bieten.

Angler – Fisch

Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Der Köder existiert für den Fisch erst dann, wenn er ihn BEISST.
Das Netz indessen nimmt Einfluss auf unser Leben selbst dann, wenn wir über keinen Netzanschluss verfügen, keinen wollen und auch noch nie eine offene Webseite in unserem Leben gesehen haben.

Wenn Inhalt und Präsentation unstimmig erscheinen, liegt es immer nahe, über den Inhalt hinaus auf die Präsentation selbst zu schauen, um den Inhalt zu kapieren.

Im Web schreibt man GROSSES offenbar klein, mitunter kursiv und blass: Webdesign.