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„Die Hagebutte“
„Die Hagebutte“ ist ein ziemlich bunter Haufen unterschiedlichster Größen und Farben, Geschmacksrichtungen und Düften, glatt oder borstig, leicht vergänglich bis lange haltbar.
Korb mit verschiedenen Hagebutten aus dem Park.
Der Name
Aus einem E-Mail-Wechsel Norddeutschland, Schweiz rund um das Wörtchen „Hagebutte“.
Schweiz:
In unserem Dialekt heißen die Früchte auch „Hagebutte“. Interessant dabei, eine „Hage“ oder „Hagge“ wird hier im Volksmund ein garstiges (stachliges) Weibsbild genannt, eine Butte ist ein rundes Gefäss (meist für Milch). Als ob es in der Innerschweiz keine „stachligen“ Mannsbilder gäbe.
Norddeutschland:
„Hage“ kenne ich als „dornigen Strauch, Dornenstrauch“; pflegt der Mensch derlei, spricht er von „Hecken“, hinter der irgendeine Scholle „eingehegt“ sein Eigen sei …
„Garstiges Weibsbild“ gefällt mir als Bedeutung, obgleich es [in der Tat] fragen lässt: Und die Mannsbilder, die da garstig sind? Wie heißen die (nicht nur) in der Schweiz?„Butte“ kenne ich als „Bütte“(Büttenrede) im Karneval, obgleich ich mit diesen Narren wenig zu schaffen hatte [diese „Bütte” für die Narrenrede leitet sich tatsächlich von „Butte“ ab]. Ja, auch in der Bedeutung von Traggefäßen, nicht nur für Milch … und dies alles ist uninteressant, wenn just der gleichnamige Fisch auf dem Teller liegt!
Ansonsten kursiert die Übersetzung als „Frucht“; möglicherweise von „Butze(n)“ als „Batzen, Klumpen“ (im Gebüsch).
„Hotte“ benennt – nebenbei – umgangssprachlich „Horst“ – veralbernd „Hottemann“ (so nenne ich mich gelegentlich selbst, wenn es meine Frau nicht tut). Aber „eigentlich“ ist eine Hotte auch eine Butte … nur bei der Rose heißt es nicht Haghotte (was ja richtig nett wäre), sondern halt „Hagenbutz“ …
Sprache ist verrückt und wunderbar …
So ist das …
Kernlesetee
… eine weitere Leckerei der Rose.
Blüten, Früchte aber auch die Samen der Rose sind schmackhafte Grundlagen für allerlei Rezepte.
Dass Rosenblüten schmecken, ist bekannt, dass aus den Früchten Hagebuttentee gekocht wird oder die Früchte getrocknet und etwas zerkleinert als Beilage zu einem Müsli taugen, dies ist auch bekannt. Weniger geläufig erscheint der sogenannte Kernlesetee.
Fruchtfleisch und Samen für die Küche …
Für diesen Tee werden die eigentlichen Samen geerntet („gelesen“), die sogenannten „Nüsschen“, wie es fachlich genannt wird.
Für 1 Liter Wasser genügen etwa 2 leicht gehäufte Esslöffel dieser weißen Rosensamen; wer es intensiver mag, erhöhe den Anteil an Samen.
Diese Rosensamen sind an den Spitzen leicht „behaart“; dieser Behaarung sagt man nach, dass sie möglicherweise Allergien hervorrufen könnten. Nun ja, könnte ja sein, in jedem Fall jucken diese kleinen Haare der Rosenfrucht, wenn sie in die Nacken geraten, wie es gelegentlich neckende Buben beim bevorzugt zarten Nacken der Mädels untersuchen.
Auch eher unangenehm im Mund, so entfernt man dieses Härchen.
Um diese Samen-Härchen zu entfernen, zwischen feuchten Tüchern legen und rubbeln, anschließend gut waschen, sodann im Küchensieb abtropfen lassen.
Trocknen der Nüsschen geht gut offen auf Küchenpapier gelegt oder bei milder Temperatur (40-50°C) im etwas geöffneten Backofen.
Die derart bereinigten 2 Esslöffel Rosen-Nüsschen in einem Topf mit 1 Liter Wasser sofort aufkochen oder zunächst als Kaltauszug (über Nacht) ziehen lassen und dann erst aufkochen. Probieren Sie aus, was Ihnen besser schmeckt. Kurz aufkochen, sodann etwa 20 bis 30 Minuten köcheln lassen.
Beim Köcheln ist es wie im praktischen Chemieunterricht: Das Wasser verfärbt sich rosa bis rosa-rot und ein zarter Vanille-Duft zieht durch die Küche.
Pur oder mit etwas Honig gesüßt samt zartem Buttergebäck zum Teekränzchen kredenzen. Oder als Leckerli zwischendurch … oder als kleine Medizin, etwa bei einer Erkältung, da der Kernlesetee reinigend wirkt; auch bei Gelenkschmerzen und derlei soll er lindernd wirken …
Hagebutten und Jahreszeiten
Rosenfrüchte früh blühender Rosen – die etwa ab Mai blühen – reifen entsprechend früh – und sind wenig haltbar, der Sommer samt Sonne sorgen für ein kurzes Leben dieser Früchte.
Zahlreiche Rosen zeigen aber ihre Früchte erst spät im Jahr, typischerweise gereift im Herbst. Und manche dieser Früchte sind sehr haltbar, bis über den Winter hinweg.
Solche Rosen schmücken den Garten auch noch im Dezember oder gar im Januar bis März.
Impressionen
Fürs Blättern
Neues Logo
Nach fast 10 Jahren verträgt diese Website ein eigenes Logo. Die Domain dieser Website seit 2015 als Logo zu nehmen, es war „Bequemlichkeit“ (?) und nie wirklich passend oder schön.
Gut, also ein „richtiges“ Logo gegen Ende 2024. Und klar, wir finden es gelungen.
Die drei tragenden Begriffe sind mit Gedankenstrichen verbunden:
„Rosen – Garten – Kultur“.
Und eine Blüte der “Hundsrose” gibt den Schmuck.
Die “Hundsrose”
Über diese “Hundsrose” alias Rosa canina allein könnte der Mensch ein Büchlein schreiben. Über deren Bedeutung in der Heilkunde, innerhalb der Volksernährung – woher zahlreiche Synonyme dieser Rose stammen, etwa “Hagrose”, diejenige Rose also, die in dichtem Gestrüpp, in Hecken zu finden ist. “Heckenrose” also ist ein weiteres Synonym wie auch “Hainbutten”, bei dem die begehrten Früchte (und nicht die Blüten oder die Standorte) für den Namen entscheidend waren …
Auch “Schlafdorn” wird sie genannt, da wohl die Rosengallwespe diese heimische Wildrose bevorzugt und via Stich und Eiablage dafür sorgt, dass die Rose eine Galle bildet, die wiederum der Volksmund “Schlafapfel” taufte, im Aberglauben, dass diese Galle unters Kopfkissen gelegt erholsamen Schlaf bringt …
Hier hilft nur: “Versuch macht klug …” und “Glaube versetzt Berge …”.
Neben der Rosenngallwespe ist diese Rose beliebte und bevorzugte Heimstatt zahlreicher weiterer Insekten, ermittelt wurden über 100 verschiedene Insekten an der Zahl. So mag auch der Rosenkäfer die “Hundsrose” … und es lässt sich zusammenfassen, dass diese Rose einen hohen ökologischen Wert hat.
Die Rose variiert sehr gerne, so gibt es wahrlich zahlreiche Varietäten, einige Hundert, etwa unsere “Fruchtrose, Garten Süd”, diese hat deutlich weniger Stacheln als die „Ursprungsart“ und gleichfalls haltbare, vitaminreiche Früchte.
Gefährdet ist die “Hundsrose” nicht, obgleich wohl ihrer Größe (und wohl auch wegen ihres Rufs, „gemein“, also „gewöhnlich“ zu sein) eher kaum in Gärten zu finden, wohl aber in Landschaften und Parks.
Anders die ebenfalls heimische aber gefährdete Rosa spinosissima L., die gewiss tauglicher auch für kleinere Gärten sei und zudem mehr Verbreitung verdient.
Ein besonders beeindruckendes Exemplar der “Hundsrose” findet sich an der Apsis des Hildesheimer Doms, die “tausendjährige Rose”, deren genetische Untersuchung immerhin ein Alter von über 600 Jahre bescheinigte.
Die Kreisform – so dachten wir uns weiter – forme in Gedanken hübsche Gärten … und ist als Form organisch.
Und die drei Wörter unseres Namens mochten wir schon immer: bald beliebig „geschüttelt“, erlauben sie wundersam einende Sprachspiele:
- Rosengarten
Rosenkultur - Gartenkultur
Gartenrosen - Kulturgarten
Kulturrosen
Sonstiges
Eine Rosenfrucht zur Blüte wäre noch fein gewesen, ist die „Frucht“ doch die Schatzkammer des Gartens.
Meine Frau hat ein Gespür für Design und meinte wohl zu recht, Blüte und Frucht (und was noch so alles denkbar sei) wäre zu viel für ein Logo.
Ich mochte keine Effekte bei der Blüte, etwa „Stoff“ oder „Wasserlinse“ und derlei – und auch kein Symbol für Rose (obgleich es „professioneller“ sein mag).
Das Rosenbild ist schlicht aus unserem Garten.
Auch die Platzierung oben links gefällt uns besser als diverse Varianten; zweites Foto zeigt die Rose mit dem Effekt „Stofftextur“:
Weitere Entwürfe erspare ich Ihnen …
Die Blüte ist „original“ von unserer Rosa canina, (mehr oder weniger sauber) zugeschnitten, Hintergrund ist transparent, so passt es sich den Monitoren an – fertig:
Die Sonnenstrahlen auf den Blütenblättern retuschieren wir auch nicht weg.
Ach ja, das „Flattrige“ der Blütenblätter (durch die Transparenz des Logos hervorgerufen) mögen wir auch – so sind die Blumen – mitunter – im Garten …
Als Scalable Vector Graphic (SVG) haben wir es auch geschrieben, so ist dieses Logo auch beliebig skalierbar, zum Beispiel für Druck.
Soweit und genug zu unserm neuen Logo. Wir sind eigentlich rundum zufrieden, sogar recht glücklich mit diesem hauseigenem, irgendwie „semiprofessionellem“ Designerkind.
Und unser neuer „Abstandshalter“ ist natürlich die Blüte aus dem Logo:
Neues Design
Mein Handy kann telefonieren und SMS – kein Internet.
Auf den kleinen Bildschirmen aber der Internet-Handys sei es angenehmer, so eine Rückmeldung, wenn das Menü sich über den jeweils gesamten Bildschirm legt (ohne Blick auf die jeweils geöffnete Seite).
Dies spare „Bildschirm-Wischen“ – und man wolle ja ins Menü.
Finde ich einleuchtend. Habe ich jetzt angepasst.
Den Menü-Button (den „klick-sensitiven“ Bereich) habe ich dezent farblich kenntlich gemacht – ein großer Button, der sich den Bildschirmgrößen anpasst.
Bekam zudem die Rückmeldung – auch mit Dank! – dass „Kontakt“ nicht leicht zu finden sei; habe es im Menü (und auch auf entsprechenden Seiten) kenntlicher gemacht.
Und im Kopf der „Startseite“ Kontakt, Telefon sowie meinen Namen aufgeführt.
Jetzt wird’s bestimmt gefunden …
28.10.2024 – Button „zum Seitenanfang“ mehr aus dem Inhaltsbereich (Lesebereich) herausgenommen und dezenter gemacht.
Führungen und Seminare []
Die letzte Führung durch den Garten war – zum Erntedankfest.
Das letzte Rosenseminar fand am 08. September statt.
Sie können den Garten natürlich weiterhin besuchen – bitte kurzer Anruf, ob wir auch vor Ort sind oder via E-Mail ankündigen.
Infos zur Anfahrt und Kontaktdaten.
Und? Was noch? …
Vermisstes dieser Startseite finden Sie möglicherweise im Archiv.
Tiere (im Rosenpark) – nach Jahren geordnet.
Beiträge zur Kultur der Rose – diese finden Sie auch auf den Übersichtsseiten, zum Beispiel der „Wildrosen (Naturrosen)“: Rosen und Artenschutz? Wir sind am besten, wenn wir uns in unseren eigenen Gärten und Landschaften mit kluger Weitsicht ökologisch elegant bewegen …
[Sprung zur Seite, Absatz].
Webgestaltung
[November 2024]
Bombastisches Layout [Sprung zum Absatz].
[Oktober 2024; ergänzt am 18.10., etwas überarbeitet am 30.10.]
Sympathische, gut gemachte Websites im Netz:
Neuigkeiten der Gestaltung, Jahr 2024.
Habe ebenda „mutig“ folgende Anweisung für breite Bilder verwendet, Bilder breiter als die Breite der Textblöcke; nur auf größeren Monitoren zu sehen:
.block-breiter-main {
width: 90vw;
position: relative;
left: 55%;
right: 45%;
margin-left: -45vw;
margin-right: -45vw;
}