Die Wiese macht Arbeit. Die Rosen machen Freude. Die Wiese würde nur Freude breiten, wenn sie nicht gemäht werden müsste. Nun ja, die Mahd der Wiesen macht also die Arbeit.
Im Frühjahr ein Schröpfschnitt, dann der eigentliche Frühjahrsschnitt, dann im Spätsommer erneut: Pro Gang gut 10 Tage a rund 6 Stunden, dies ist übers Jahr noch zu viel.
Länger als 6 Stunden pro Tag sitze ich nicht auf dem Mäher – habe nur bedingt eine gewisse „Monotonie-Resistenz“ …
Immerhin ist der Wuchs der Wiesen in 2023 mit Abstand nicht mehr so mächtig wie die Jahre zuvor. Dies lässt hoffen. Dennoch, steht die Mahd bevor, hab ich schlechtes Kopfkino … während die Rosen mir zurufen, „lass mich in Ruh“!
Schauen wir mal 2024 …
Blüten und Früchte
Blüten und Früchte sind mir bei der Rose gleichwertig – insofern die gezüchteten Sorten überhaupt noch (gut) Früchte machen.
Wildrosen und nahe Hybride machen eigentlich alle gut Früchte; manche blühen zugleich nach oder gar saisonal wiederholt.
Die Haltbarkeit der Früchte ist sehr unterschiedlich – wie bei den Blüten halt auch. Manche Früchte, insbesondere diejenigen, die spät im Jahr reifen, sind recht haltbar, weit bis in den Winter hinein. Andere Früchte schmücken halt das Ende der Saison – und gehen ein Stück weit mit in den Herbst.
(Foto 1) – Park gen Ost nach Mahd im September.
(Foto 2 und 3) – Früchte von “Lykkefund, creme” sowie die spät mit der Blüte einsetzende Rosa moschata, deren Flor aber bis November reicht. Beide Rosen können frei wachsen, ohne jeglichen Schnitt. Bei “Lykkefund” allein der Früchte wegen – und wir haben den Platz. Rosa moschata darf ihre Triebe neigen, so viel sie will, wodurch allerdings eine gewisse Zeit lang eine „Lücke“ in der Mitte entsteht. Hat man Geduld, schließt diese Rose – wie viele andere auch – diese Lücke selbst, so dass „von selbst“ ein reich blühender, buschiger, vom Fuß bis zur Krone geschlossener Strauch entsteht.
“Juhannusmorisan”
(Fotos vom 08. und 09.09.2023) – Diese „Mairose“ mit Septemberblüte ist wirklich auffallend. Eine verspätete Blüte – wie es mitunter bei früh blühenden Sorten zu beobachten ist – ist es nicht.
Dieser zweite Flor ist viel zu üppig; ordentlich Blüten und weitere Knospen; selbst die jungen Ausläufer, eingeschlichen bei den Früchten von Rosa sicula var. veridica (Foto 2) blühen:
Kunst – Drohnen-Bilder – junger Stieglitz – „Mairose“ mit Septemberblüte?
Kunsttage Probstei – Sünje Martens und Andrea Först stellten ihre Bilder auf der Tenne bei uns aus. Einen kleinen Auszug gibt es auch hier auf der Website zu sehen.
Schöne Fotos mit der Drohne gemacht aus Juni 2023 – vom Park und büschen Umgebung.
Ein junger Stieglitz flog gegen das Glas des Tennen-Fensters, fiel auf den Boden und saß sichtlich benommen mit ausgebreiteten Flügeln, den Dingen harrend, die da noch kommen mögen.
Klappte kurzerhand die Flügel zum Körper, drehte den gesamten Vogel vom Tennen-Fenster weg Richtung „freie Bahn“ und stupste aufs Schwänzchen.
Vogel flog keine 2 Meter in Rosa moschata, immer noch sichtlich erschrocken. Fotoapparat geholt, folgende Bilder gemacht und dem Kerl derart ins Gefieder geblasen, dass die Rose samt Vogel schwankte, er sich wohl seiner neuen Hochfrisur schämte und seine Lebensgeister entdeckte: ohne Gemecker (was der Situation auch unangemessen gewesen wäre) flog er auf und davon …
“Juhannusmorsian”, ab Mitte Mai blühend, zeigte bald einen wiederholten zweiten Flor Anfang September, was ziemlich kurios ist; ‘Mon Amie Claire’ wird immer buschiger, kräftiger, was natürlich gefällt.
Sünje Martens:
Andrea Först:
Drohnen-Fotos vom Park:
Stieglitz-Unfall:
Nachblüte bei “Juhannusmorsian”? Und einen schönen Strauch von ‘Mon Amie Claire’ (die von Haus aus bis Ende Oktober blüht):
Allerlei aus dem Garten
Klar, einige Rosenfotos – und bunte Feuerwanzen (denk ich), diverse Falter und Früchte von Rosengewächsen sowie zwei Ballons über dem Park:
Früchte zweier Rosengewächse, zwei Rosen und “Gute Luise”, unsere Spalier-Birne, die dieses Jahr zahlreiche Früchte mit auffallend rötlichen Bäckchen trägt.
In Reihe – die noch grünen Früchte von Rosa mollis, die ausreifenden Früchte der Natur-Hybride Rosa villosa x R. rubiginosa sowie zwei Fotos der Birne “Gute Luise”:
Falter auf Flieder, Feuerwanzen an der Hauswand und an einer vertrockneten Weintraube:
Ballone über den Rosenpark – landeten auf dem Feld hinter dem Park (erfreulicherweise nicht im Park):
Nahaufnahme der Flockenblume – und unser abendlicher Sonnenuntergang im Park:
Kleine Rosenblüte – Erste Früchte
Früchte, die jetzt reifen, halten leider nicht bis in den Winter – dennoch schön.
Die Rosenblüte ist etwas spärlich geworden, nicht zuletzt wegen der vielen kühlen Regentage der vergangenen Wochen. Einige Sorten aber bleiben von der Witterung unbeeindruckt.