Und ein imposanter Käfer namens Säge- oder Gerberbock verirrte sich ebenfalls in den Stall respektive in die Tenne; vermutlich ein Weibchen. Dank und Gruß an Emil für den Namen des Käfers.
Setzte ihn in die Wiese, wo er nicht sein wollte, er krabbelte zügig auf den Gartenweg, drehte sich mehrmals im Kreis, wobei seine Fühler hin und her wippten, blieb sodann zwei, drei Sekunden ruhig sitzen, öffnete seinen Panzer, holte Flügel hervor und flog aus dem Stand wie ein Hubschrauber ziemlich rasch davon – er befand wohl alles als blöd, „fremdbestimmt“, unverschämt:
Wiesen
Wenn Sie mögen, können Sie etwas großformatige Fotos der Wiesen und von Rosen in diesen Wiesen anschauen – diese Fotos sind vom Datenvolumen leider auch größer.
Habe diese Fotos auf zwei separate Seiten gepackt: „Klick“ auf folgende Fotos von Rosa centifolia muscosa macht diese beiden Seiten dann auf.
‘Centifolia Muscosa’ ist immer fotogen:
Die Wiesen machen, was sie wollen
Flockenblume, Klappertopf, Echtes Labkraut, Wiesen-Storchschnabel und andere Kräuter erschienen in den ersten 3 Jahren nach Aussaat gar nicht, ab 2023 aber sind sie vermehrt auf Fläche zu sehen.
Wilde Möhre zeigt sich dieses Jahr wieder verstärkt, wenngleich weiter vereinzelt; 2022 und 2023 war sie kaum vertreten, im ersten Jahr nach Aussaat indessen war sie zusammen mit der Margerite sogar dominant; siehe die Jahre 2020 und 2021.
Letztes Bild zeigt eine blaue Libelle in der Wiese; es sind mehr braun gefärbte bei uns unterwegs und ich weiß nicht, ob die Geschlechter farblich unterschiedlich sind (bei Paarungen sehe ich dies nicht) oder ob es schlicht unterschiedliche Arten sind.
Eine der Rosen, deren Name ich jetzt nicht erinnere:
Alle 5 bis 7 Jahre soll eine Massenpopulation auftreten, einige hundert Wühlmäuse pro Hektar machen dann schon ordentlich Schaden an Natur- und Kulturpflanzen.
Einen solch starken Befall haben wir leider jetzt im Park in 2024. Da tröstet es wenig, dass der Besatz der Wühlmaus nach einem solchen Jahr stark einbrechen soll und sich die Pflanzenwelt erholt: Die gemachten Schäden und Totalverluste sind irreversibel.
Auch tröstet es nicht, dass das Amt via Forschung bestätigt, was die eigene Erfahrung schon weiß: Hausmittel aller Art gegen die Wühlmaus helfen nicht.
Die Natur ist mitunter nicht „gnadenlos“, dies ist schon zu viel einer Vermenschlichung, die Natur ist und macht einfach. Wir versuchen, diese Prozesse zu verstehen, vorzubeugen und einzugreifen … und mitunter ist unsere Hilflosigkeit nur schwer zu ertragen:
Die Natur gebärt „unlogisch“ Massenpopulationen der Wühlmaus, welche Schäden und Verluste in Habitaten und Kulturen hinterlassen, um sodann selbst ein großes Sterben zu zeigen …
Mit diesen „Launen“ der Natur versucht der Mensch umzugehen, im Kopf wie im Beet, denn verhindern kann er diese weniger schönen Seiten der Natur am Ende des Tages nicht …
So ist Gesundheit wohl zu haben, weil es Krankheiten gibt … und die Schönheit der Natur hat ihre Hässlichkeit …
Rosen … Rosen … Kratzdistel …
Erstaunlich, dass wir überhaupt Besuch bekommen … die Rosen stechen, die Disteln kratzen … und Brennesel haben wir auch …
Sage immer, mit den Geschöpfen im Garten muss der Mensch nicht kuscheln … dann geht’s …
Brennesel sind für Schmetterlinge gut … und lecker als Spinat-Ersatz … die Kratzdistel gibt feine Blüten fürs Auge und Insekten mögen sie auch … und Rosen? Nun ja, Rosen, immer wieder Rosen, Rosen, Rosen … mir wird es nicht langweilig …
Die weiße ‘Parsla’ ist wie ‘Ritausma’ von Frau Rieksta, eine der wenigen Frauen in der Rosenzucht; sodann ‘Wild Rover’, die wir „offiziell“ nicht mehr im Park haben (aber halt noch im Erhaltungsbeet; wenn Sie also Lust auf diese Rose haben …); und eine Fundrose aus Finnland, “Ilo”:
Kratzdistel, Blüte und Laub, sodann Platterbse auf der großen Fläche, da breitet sie sich langsam erfreulich aus; da mähe ich noch drumherum:
Und noch eine weitere Rose von Louis Lens, ‘Bukavu’, sowie eine Rose von Karl Baum, ‘Schneekoppe’, beide ich immer wieder gerne nenne:
Führungen durch den Garten []
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Beginn um .
Am 27.07. starten auch die „Korntage“ – geöffnet haben wir dann von 10:00 Uhr bis etwa 17:00 Uhr; wer mag, mit kleiner Führung durch den Garten.
Weitere Termine ebenda.
Falls kein „offizieller“ Termin für Sie passt, vereinbaren Sie einfach einen mit uns – für einen Wochentag oder auch am Wochenende.
Spontane Besuche sind natürlich auch möglich, wir sind aber halt auch in der Saison nicht „immer da“ … einen kurzen Anruf, ob wir vor Ort sind, macht schon Sinn: Telefon (mobil) 0170 802 83 73.